Bei Südstahl nimmt neue Hochleistungs-Laseranlage ihren Betrieb auf.
Südstahl, der Spezialist für die Verarbeitung von Stahl und Lieferant für den Anlagen-, Maschinen-, Werkzeug- und Vorrichtungsbau, setzt konsequent auf die kontinuierliche Optimierung seiner technischen Ausstattung. Zu den Kunden des mittelständischen Unternehmens mit Sitz in Mertingen (Donau-Ries) zählen neben Konzernen wie Volkswagen, Audi, KUKA und Siemens Transportation Systems rund 400 kleinere und mittelständische Unternehmen der Region. Jüngste Investition bei Südstahl ist die neue Laseranlage „TruLaser 3040“, die vor wenigen Wochen den Betrieb aufnahm.
Entwickelt wurde „TruLaser 3040“ von der Trumpf-Gruppe, einem der weltweit größten Anbieter von Werkzeugmaschinen aus dem schwäbischen Ditzingen. Die Maschine für alle Schneidaufgaben überzeugt durch eine hohe Flexibilität und Wirtschaftlichkeit, denn sie schneidet in allen Blechdicken profitabel. Der Festkörperlaser „TruDisk“ ermöglicht die Bearbeitung von Buntmetallen und verschafft zusätzlich einen Produktivitätsvorteil im Dünnblech und Dickblech. Die Funktion „BrightLine fiber“ macht den Festkörperlaser zum Universalwerkzeug, denn sie ermöglicht hochwertige Schneidergebnisse in jeder Blechdicke. Gleichzeitig nutzen die Anwender sämtliche Vorteile der Dünnblechbearbeitung mit dem Festkörperlaser, allen voran die hohen Geschwindigkeiten. Außerdem verbessert „BrightLine“ das Schnittbild und die Schnittkanten des CO2-Lasers, insbesondere bei dickem Edelstahl.
Effiziente Technologie erhöht Produktionsmenge und verbessert Schneidqualität
„Der ,TruLaser 3040´ ersetzt eine Anlage, die wir viele Jahr in Betrieb hatten – und ist somit Technik auf dem allerneuesten Stand“, erläutert Peter Birkner. „Diese Laseranlage versetzt uns in die Lage, mithilfe einer effizienteren Technologie unsere Ausbringungsmenge deutlich zu erhöhen“, so der Leiter Technik bei der Südstahl GmbH & Co. KG. Darüber hinaus werde die Wirtschaftlichkeit bei den Laserzuschnitten erhöht sowie die Ergebnisse bei der Schneidqualität verbessert. Mit der Funktion „CoolLine“ sind selbst kleine Konturen in dickem Baustahl möglich. Ein weiterer Vorteil sei das erweiterte Leistungsspektrum, denn mit dem „TruLaser 3040“ sei Südstahl nun außerdem in der Lage, Buntmetalle zu schneiden. Und nicht zuletzt bringe der Einsatz der neuen Laseranlage eine deutliche Einsparung beim Energiebedarf sowie bei den Verschleiß- und Wartungskosten mit sich. So reduziert das neue Düsendesign „Highspeed“ und „Highspeed Eco“ den Stickstoffverbrauch um bis zu 60 Prozent.
Die neue Anlage wurde innerhalb von acht Tagen aufgebaut. In der Regel wird der Laser von einem Mitarbeiter bedient, kann jedoch auch auf mannlosen Betrieb programmiert werden. Im Vorfeld wurden die Mitarbeiter in einer Anwender- und Wartungsschulung bei Trumpf in Ditzingen mit der neuen Anlage vertraut gemacht; außerdem fand eine Schulung an der neu installierten Anlage in Mertingen statt.