Zur Sicherstellung einer gleichbleibenden und reproduzierbaren Qualität – jüngste Investition bei Südstahl
Als modernes Familienunternehmen setzt Südstahl konsequent auf höchste Qualität. Dabei kommen beim mittelständischen Spezialisten für die Verarbeitung von Stahl sowie Lieferant für den Anlagen-, Maschinen-, Werkzeug- und Vorrichtungsbau stets die allerneuesten verfügbaren Technologien zum Einsatz.
Um auf dem Gebiet der Oberflächenbeschaffenheit eine verbesserte Qualität sowie eine gesteigerte Produktivität zu erreichen, investierte Südstahl mit dem Erwerb der Rump Drahtgurt-Strahlanlage „Xedura 1250“ in die Anarbeitung von Blechzuschnitten. Mit dieser Neuinvestition ist das Unternehmen nun in der Lage, die Autogen-, Plasma- und Laserzuschnitte mit einem Durchlauf beidseitig zu strahlen.
Ausgehend von normal verzunderten Blechzuschnitten bis zu einer Breite von 1250 mm mit einen Rostgrad im Ausgangszustand A oder B vor dem Strahlen wird nach dem Strahlen ein Oberflächenreinheitsgrad SA 2,5 gemäß DIN 55928 bzw. ISO 8501-1 / ISO 8501-2 bzw. DIN EN ISO 12944-4:1998 erreicht.
Mit den vier frequenzgesteuerten Turbostrahlturbinen R410 und definierten Bearbeitungsprogrammen werden je nach Werkstück die gewünschten Oberflächeneigenschaften erreicht. Eine Vibrationsrolle reduziert in dem Bereich, in dem die Werkstücke auf dem Gurtband aufliegen, die Gurtstrahlschattenbildung. Aufgrund der Anordnung der Strahlturbine wird die Entfernung der Oxidschichten an den Schnittkanten gewährleistet. Nach Auswahl des Bearbeitungsprogramms durch die Mitarbeiter – je nach Beschaffenheit des Zuschnitts – stellt die Anlage die notwendigen Parameter ein. Dies sichert eine gleichbleibende Qualität an den Werkstücken und erhöht die Prozesssicherheit!
„In der Vergangenheit mussten die Werkstücke auf einer Strahlpalette nach dem ersten Durchgang stets gewendet werden und die Anlage erneut durchlaufen, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten. Mit unserer neuen Anlage reduzieren wir die Bearbeitungszeit fast um die Hälfte“, so Thomas Bachmann, Fertigungsleiter Zuschnitt. „Durch die definierten Programme können wir eine gleichbleibende und reproduzierbare Qualität sicherstellen“, ergänzt Oliver Wetzenbacher, Produktionsleiter.